Installationen, Interaktionen, Interventionen

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Monolith_1, Buchstabenbilder, Factory/Künstlerhaus Wien, 2023 (Foto: Harald Woschitz)
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Monolith_1 (Rückseite), Buchstabenbilder, Factory/Künstlerhaus Wien, 2023 (Foto: Harald Woschitz)

Monolith_1 war erstmals im Rahmen meiner Buchpräsentation Zeichen setzen in der Factory im Künstlerhaus Wien zu sehen. 

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Pavilion of Indecision (We can neither confirm nor deny), 52 Buchstabenbilder, Holzleisten, Parallel Vienna, 2023
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Pavilion of Indecision (We can neither confirm nor deny), 52 Buchstabenbilder, Holzleisten, Parallel Vienna, 2023
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Pavilion of Indecision (We can neither confirm nor deny) und PENG, Lackspray auf Packpapier, Parallel Vienna, 2023

Die Installation für die Ausstellungswoche der Parallel auf dem Otto Wagner Areal, für meine Soloshow mit GPLcontemporary im Pavillon 16, referierte auf das Pavillonkonzept des großzügigen (ehemaligen) Krankenhausareals in Wien Penzing. Es bot zwei apodiktische Sätze zur Kenntnisnahme der Besucher:innen an: außen stand Art will save our Heart and Soul zu lesen, innen We can neither confirm nor deny.

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Turm_1 und Turm_2, je 300 cm, Ø ca 140 cm | BABEL, Sternstudio, Wien, 2022
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Turm_2, Installation aus 58 Votivbildern, 300 cm, Ø ca 140 cm | BABEL, Sternstudio, Wien, 2022
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Turm_2, Installation aus 58 Votivbildern, 300 cm, Ø ca 140 cm | BABEL, Sternstudio, Wien, 2022
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Turm_2, Detail | BABEL, Sternstudio, Wien, 2022
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Turm_1, Installation aus 60 Buchstaben-, Ziffern- und Satzzeichenbildern, 300 cm, Ø ca 140 cm | BABEL, Sternstudio, Wien, 2022
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Turm_1 mit „Ursign“ | BABEL, Sternstudio, Wien, 2022
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Ausstellungsansicht | BABEL, Sternstudio, Wien, 2022

Sinn als vorgegebenen Bedeutungsinhalt und als solcher der sich erst durch neue Konstellationen und Interpretationen herauskristallisiert, oszillieren im Werk von Michael Endlicher, und dies lässt sich auch für die beiden Türme behaupten. Der aus den Votivbildern Gebaute verfügt über eine große Menge an in sich stimmigen Malereien, die vielfältige stilistische Einflüsse verraten. In diese Malerei sind jeweils zwei Worte mit vier Buchstaben gestanzt. Diese Worte eröffnen wie Klammern ein Feld, innerhalb dessen sich eine Situation, eine Geschichte oder einfach auch nur eine Stimmung spiegelt. Sind die Votivbilder nicht in einen skulpturalen Zusammenhang eingebunden, wie im aktuellen Fall, so obliegt es der Betrachterin und dem Betrachter, ob etwa im Wortpaar „Nada-Todo“ das Nichts oder das Alles oben sein soll, die Bedeutung verlagert sich damit diametral. In der Reihung der einzelnen Bilder ergibt sich ein Ablauf solcher – nennen wir es „Gestimmtheiten“, die ein übergeordnetes Ganzes ergeben.
Bei dem Turm, der aus den Buchstabenbildern besteht, ist die Anordnung der Zeichen, also der Buchstaben, Ziffern und Satzzeichen zufällig, es gibt eine Variation von wenigen, zurückhaltenden Farben und eine Zeile aus Hugo Balls Dada Gedicht Karawane „GROSSIGA M’PFA HABLA HOREM“, die als Referenz an diese revolutionäre Kunstrichtung zu verstehen ist. Dieses vollkommen Neue, das die Anti-Kunst der Dadaisten ins Feld der Kunst einbrachte, die Skepsis gegenüber dem allgemeinen Kunstverständnis ist bei aller konzeptuellen Klarheit letztendlich auch ein Aspekt der Endlicher-Kunst.
(Berthold Ecker, Auszug aus der Eröffnungsrede zur Ausstellung BABEL <> Bedeutungen türmen im Sternstudio, Wien)

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Mutation tower, Installation aus 33 Buchstabenbildern | MUTABOR, Gallery Gundula Gruber, Wien, 2022
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Mutation tower, Installation aus 33 Buchstabenbildern | MUTABOR, Gallery Gundula Gruber, Wien, 2022

Die Rauminstallation „Mutation tower“, entwickelt für die Ausstellung MUTABOR in der Galerie Gundula Gruber in Wien, besteht aus 33 Buchstabenbildern (je 50x40 cm, Lackspray, Acryl/Lwd., seit 2018) und behandelt die Mutation des Corona Wildtyps zur Delta-Variante. Dargestellt ist jener Teil der RNA des Spikeproteins des Virus, der mutiert ist - also die betroffenen Basen-Triplets (gekennzeichnet durch die Anfangbuchstaben A-denin, G-uanin, C-ytosin und U-racil). Die mutierte Base ist durch den auf den Kopf gestellten Buchstaben ausgewiesen; die gelöschten Basen sind durch Unterstriche symbolisiert.

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Textintervention, Sprühlack, 4x12 m, (ehem) Semmelweisklinik, Wien | artist statement für Parallel Vienna 2021
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Textintervention, Sprühlack, 4x12 m, (ehem) Semmelweisklinik, Wien | artist statement für Parallel Vienna 2021
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Textintervention, Sprühlack, 4x12 m, (ehem) Semmelweisklinik, Wien | artist statement für Parallel Vienna 2021

Der schwarze Text der Wandinstallation Die sanfte Klinik für die Frau:
„Das Direktorat wird Sorge tragen, dass der Professor der Entbindungskunst die Schüler und Schülerinnen nicht nur am Phantome sondern am Leichname von Frauen mit toten Kindern übe, was unendlich lehrreicher ist.“
Er stammt aus: Dr. Fritz Schürer von Waldheim: Ignaz Philipp Semmelweis. Sein Leben und Wirken. Urteile der Mit- und Nachwelt. A. Hartleben’s Verlag, Wien/Leipzig 1905, S. 26
Die grüne Titelzeile war bis 2019 der Slogan der Semmelweis Frauenklinik.

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Textinterventionen, Gegner.Haus, Abtsdorf/Attersee, 2021
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Textinterventionen, Gegner.Haus, Abtsdorf/Attersee, 2021
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Textintervention mit 3 Buchstabenbildern, Gegner.Haus, Abtsdorf/Attersee, 2021

Die lateinische Redewendung totaliter aliter hat ihren Ursprung in einer mittelalterlichen Erzählung. Zwei Mönche malen sich das Paradies in den glühendsten Farben aus und versprechen einander, dass der, welcher zuerst stirbt, dem anderen im Traum erscheinen und nur ein einziges Wort sagen soll: Entweder taliter – es ist so, wie wir uns das vorgestellt haben – oder aliter – es ist anders, als wir es uns vorgestellt haben. Nachdem der erste gestorben ist, erscheint er dem anderen im Traum, sagt aber zwei Worte: totaliter aliter. – Es ist vollkommen anders als in unserer Vorstellung! (zitiert nach Wikipedia)

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Shouting some words out of 130, Performance, Kunstraum Nestroyhof, 2020
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Shouting some words out of 130, Performance, Kunstraum Nestroyhof, 2020
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Shouting some words out of 130, Performance, Kunstraum Nestroyhof, Wien, 2020
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Shouting some words out of 130, Performance, Kunstraum Nestroyhof, 2020
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Shouting some words out of 130, adaptiertes shouting sheet, 2020

A – due to the changed situation and the different venue - condensed variation of the performance I have done 2019 at BlickleKino/Belvedere21. Like the last time we made a video documentation.
See the text by Claudia Slanar about the relationship between live performance and video documentation in the light of my first performance/documentation SHOUTING SOME WORDS INTO THE LIGHT.

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Room for Characters, Wandinstallation, Buchstabenbilder und Lackspray direkt auf der Wand, 6,6x10 m, Kunstraum Nestroyhof, Wien, 2020 (Foto: kunst-dokumentation.com)
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Room for Characters, 2020 (Foto: kunst-dokumentation.com)
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Room for Characters, 2020 (Foto: kunst-dokumentation.com)
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Room for Characters, Wandinstallation, Detail, 2020
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Room for Characters, 2020 (Foto: Isabella Hewlett)
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Room for Characters, 2020 (Foto: kunst-dokumentation.com)

The site-specific text installation on the big wall refers to the history of the Nestroyhof. The Jugendstil building was finished in 1898 according to the plans of architect Oskar Marmorek. He was a close friend of Theodor Herzl, journalist, writer, political activist and “father” of the modern political Zionism. Beside his influential and controversial book Der Judenstaat (The State of the Jews; published in 1896 ) he also published Altneuland (The Old New Land) in 1902. In this utopian novel about a prosperous Jewish state in accordance with all its neighbours an architect called Steinek plays an important role. Herzl used his friend Marmorek as a close reference for this character.
The sprayed text on the wall is a cut-up of quotes by architect Steinek vulgo Marmorek from Altneuland. The letter paintings, which are integrated in this text, establish a colour-coded second level of meaning made up of the names of real people in connection with the building. Anna Stein (the last owner before the building was aryanized in 1940; yellow), Oskar Marmorek (red), Julius Schwarz (the principal of the house; black) – and the word raumbezogen (space related; blue), the name of the exhibition series of the Kunstraum where this exhibition took place.

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Shouting 130 Words Against the Light, Performance, Blickle Kino im Belvedere 21, Wien, 2019
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Shouting 130 Words Against the Light, Performance, Blickle Kino im Belvedere 21, Wien, 2019
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Shouting 130 Words Against the Light, Performance, Blickle Kino im Belvedere 21, Wien, 2019

Video der Performance im Rahmen der Blickle Archive Series #35: Michael Endlicher.
Siehe auch das zugrundeliegende Shouting Sheet und den Text Calling them Names von Claudia Slanar.

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Sobjectsburger Hängung, Wandinstallation, Klebebuchstaben, Bilder, Spiegel, Bleche, Artfefakte; WAS TUN? Frage nicht! Bildraum 07, 2017
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Sobjectsburger Hängung, Wandinstallation, Klebebuchstaben, Bilder, Spiegel, Bleche, Artfefakte; rechts: Dieses Bild visualisiert die | WAS TUN? Frage nicht! Bildraum 07, 2017 (Foto: Eva Kelety)
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Sobjectsburger Hängung, Detail; WAS TUN? Frage nicht! Bildraum 07, 2017
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Sobjectsburger Hängung, Detail; WAS TUN? Frage nicht! Bildraum 07, 2017
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Sobjectsburger Hängung, Detail; WAS TUN? Frage nicht! Bildraum 07, 2017
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Sobjectsburger Hängung, Detail; WAS TUN? Frage nicht! Bildraum 07, 2017
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Sobjectsburger Hängung, Detail; WAS TUN? Frage nicht! Bildraum 07, 2017
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Sobjectsburger Hängung, Detail; WAS TUN? Frage nicht! Bildraum 07, 2017
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Sobjectsburger Hängung, Detail; WAS TUN? Frage nicht! Bildraum 07, 2017
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Sobjectsburger Hängung, Detail; WAS TUN? Frage nicht! Bildraum 07, 2017

Die nicht mehr nur akademische Parole „Sobjects of the World, unite!“ verwischt die Möglichkeiten einer kritischen Distanz des Subjekts zum Objekt mit dem verbreiteten Wunsch ans KünstlerInnenklischee, sich in einer maximal authentischen Äußerung und unüberbietbar unkonditionierten Geisteshaltung der letztlich unausweichlichen Symbiose beider anzunähern. Geschenkt. (Aktionstext Michael Endlicher)

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Anfertigung Wandinstallation MUTABOR | Hermeneutische Unschärfen, GPLcontemporary, 2016
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MUTABOR, Wandinstallation | Hermeneutische Unschärfen, GPLcontemporary, 2016
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Ausstellunsansicht, Hermeneutische Unschärfen, GPLcontemporary, 2016
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ROBATUM, Installation | Hermeneutische Unschärfen, GPLcontemporary, 2016

Endlicher arbeitet an einer neuen Ästhetik des hermeneutischen Kunstinterpretierens, das zur sehnsüchtig herbeiphilosophierten Sinnstiftung zeitgenössicher Kunst führen soll. Dieser Sinn löst sich jedoch immer wieder in latenten und manifesten Unschärfen auf, wie allerorts zu beobachten ist. (Auszug Pressetext)

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Ich bin der ich nicht bin, Künstlerhaus Wien, 2016
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Ich bin der ich nicht bin, Künstlerhaus Wien, 2016 (Foto: Nadine Wille)
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Ich bin der ich nicht bin, Künstlerhaus Wien, 2016 (Foto: Nadine Wille)
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Ich bin der ich nicht bin, Künstlerhaus Wien, 2016 (Foto: Nadine Wille)
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Ich bin der ich nicht bin, Künstlerhaus Wien, 2016 (Foto: Nadine Wille)
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Ich bin der ich nicht bin, Künstlerhaus Wien, 2016 (Foto: Nadine Wille)
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Ich bin der ich nicht bin, Künstlerhaus Wien, 2016 (Foto: Nadine Wille)

Video der Performance im Rahmen der Aktionsreihe Brennende Fragen/Funkenflug 3, Jänner 2016. Basis war meine Litanei #0.
Mann|Frau, Geist|Körper, Sprache|Schrift, Natur|Kultur, Erfolg|Scheitern ... Das nach wie vor wirkmächtige Denken in binären Oppositionen erfasst auch das zuweilen instabile Künstlersubjekt. Wenn die identitätsstiftende Abgrenzung vom Anderen nicht mehr gelingt, wächst auf ungeahnte Weise zusammen, was nicht zusammengehören darf. Endlichers Sprach-und Video-Performance verfolgt das Aufwallen von Künstleridentitäten im Widerstreit mit vereinnahmenden Zuschreibungen von Außen. Es endet in einer hybriden Dystopie. (Pressetext)

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Wie ist es eine Fledermaus zu sein? – Ein postromantischer Schau(er)kasten, 2015
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Wie ist es eine Fledermaus zu sein?, Installation im öffentlichen Raum, 2015
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Wie ist es eine Fledermaus zu sein?, Detail, 2015
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Wie ist es eine Fledermaus zu sein?, Detail, 2015
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Wie ist es eine Fledermaus zu sein?, 2015
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Wie ist es eine Fledermaus zu sein?, Detail, 2015
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Wie ist es eine Fledermaus zu sein?, Detail, 2015
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Wie ist es eine Fledermaus zu sein?, Detail, 2015
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Wie ist es eine Fledermaus zu sein?, Installationslegende, 2015

Zwar ist die ausladende Vitrine kein klassischer Guckkasten, dennoch referiert der Künstler mit seiner Bespielung als „Schau(er)kasten“ – siehe sein eindrückliches Video aus surrealen Körperbildern und erfundenen Wörtern – auf das weite Feld der (Wiener) Volksbelustigung. Schließlich sahen die Romantiker nur das Verhalten des „einfachen Volkes“ als natürlich und wahrhaftig an. Vielleicht entwickelt die Installation in den unheimlichen Tiefen des hochfrequentierten Wiener Ubahnknotenpunkts Karlsplatz ja magische Anziehungskraft. (Auszug Pressetext: Suchspiel zwischen Imagination und Desillusion)

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top level basement, Bodeninstallation, Kreidespray; It's the poetry, stupid!, GPLcontemporary, Wien, 2014
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top level basement, Bodeninstallation, Kreidespray; It's the poetry, stupid!, GPLcontemporary, Wien, 2014
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top level basement, Bodeninstallation mit Gästen (Christian Stock, Gründorfer/Freidhöfer, Natalie Deewan v. l. n. r.); GPLcontemporary, Wien, 2014
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top level basement, Bodeninstallation mit Gästen (Natalie Deewan, Gründorfer/Freidhöfer, Christian Stock, v. l. n. r.); GPLcontemporary, Wien, 2014
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toplevel basement, 2014 (Foto: Natalie Deewan)

Ausgangsmaterial der Installation war ein Text von Martin Prinzhorn über Text in der bildenden Kunst im Allgemeinen und in meiner Arbeit im Speziellen.

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Besucherbefragung, partizipative Textinstallation, Lackspray, Bleistift, Seil; Celle: Die Welt/Phase 2, Künstlerhaus Wien, 2014
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Besucherbefragung, Textinstallation, Detail, 2014
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I beg therefore I am?, Intervention bei Celle: Die Würde des Künstlers, MUSA Wien, 2014 (Foto: Didi Sattmann)
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„nichts“ und „eyes plus/minus“ in der Installation Celle: Collection, Künstlerhaus Wien, 2013 (Foto: Barbara Höller)
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+ – (Kritiksampling), Textintervention bei Sarajevo Transit der Celle/Sarajevo Center for Contemporary Art, 2012
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Wandzeichnung, Bleistift, A4, Sarajevo Transit, Ausstellung der Celle in der Galerija Collegium artisticum, Sarajevo, 2012
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Wandzeichnung, Bleistift, A4, Sarajevo Transit, Ausstellung der Celle in der Galerija Collegium artisticum, Sarajevo, 2012
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signature drawing, Siebdruck, A4, Sarajevo/Wien, 2012

Celle war ein KünstlerInnen-Kollektiv, in dessen Zentrum Kommunikation und Austausch stand. Der Zugang und das Medium zur Durchführung eines Projekts resultierten stets aus dem jeweils gegebenen Kontext (Christian Helbock). 2011 wurde Celle gegründet, bis zuletzt 2018 trat sie in unterschiedlichen performativen Aktionen in unterschiedlicher Besetzung in Erscheinung, an einigen war ich beteiligt.

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WAR WAS - Celle performt im HGM, Wien | Intervention AUSGELISTET: Namenslitaneien aus den Verlustlisten des k.u.k. Kriegsministeriums, 1914 | 2014
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WAR WAS - Celle performt im HGM, Wien | Intervention AUSGELISTET | 2014
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Meloncholia, Video Still, 2014

Die aufwendigste Aktion der Celle im Heeresgeschichtlichen Museum in Wien ist in einem 34-minütigen Video dokumentiert. Im Zuge von WAR WAS kam auch erstmals das Video Meloncholia zur Aufführung.

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Yakamoz (türk.: Spiegelung des Mondes im Wasser), Textinstallation, Lackspray; Parallel Vienna 2014
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automagic walldrawing, Lackspray; GPLcontemporary, 2007
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Sculptural Nonsite, Ausstellungsansicht; Galerie Peithner-Lichtenfels, 2006
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Buchstäblich bedeutungslos, Textintervention; Bilder, an die Sie wieder glauben können, WUK Projektraum, 2000
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Buchstäblich bedeutungslos, Textintervention; Bilder, an die Sie wieder glauben können, WUK Projektraum, 2000
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Buchstäblich bedeutungslos, Textintervention, Detail; Bilder, an die Sie wieder glauben können, WUK Projektraum, 2000
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Intervention 1, Sprühlack; Bound by Authority, ehem. Bezirkshauptmannschaft, Krems, 2013
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10 commandments, deconstructed (Intervention 3), Lackspray, Bild, TV-Gerät; Bound by Authority, ehem. Bezirkshauptmannschaft, Krems, 2013
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10 commandments, deconstructed (Detail: Ich bin die ich bin, Acryl, Collage, 40x30 cm); Krems, 2013
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10 commandments, deconstructed (Detail: ME-TV, TV-Gerät im Suchbildmodus, Klebefolie); Krems, 2013
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Intervention 4, Teil 1+2, Sprühlack, gerahmter Zeitungsausschnitt, Vergissmeinnichtsamen; Krems, 2013
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Intervention 6, Lackspray; Krems, 2013
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Intervention 7, Lackspray; Krems, 2013
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Intervention 16, Lackspray; Krems, 2013

Endlichers raue, direkt auf die Wände geprayte Eingriffe verwenden Text als evokatives Verfahren, das seinen kritischen Anspruch aus zwei thematischen Stoßrichtungen schöpft: einerseits Namen von Opfern diktatorischer Systeme, fragmentierte Parolen von Widerstandsbewegungen und (dekonstruierte) religöse Formeln, andererseits Zitate aus der Kunstkritik – einem oft hermetischen System mit autoritären Tendenzen innerhalb der Kunstwelt selbst – als ironische Kommentarebene innerhalb der Ausstellung. Kontrastierende Objekte – Bilder, Emailschilder, Found-Footage – potenzieren die inhaltliche und formale Wirkung im Raum. (Pressetext)

migrationsVORDERgrund, digitale Druckgrafik, City Light; open art, summer stage Wien, 2011
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INS EIGENE BILD SCHNEIDEN|Performance, Galerie Peithner-Lichtenfels, 2008
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INS EIGENE BILD SCHNEIDEN|Performance, 2008
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INS EIGENE BILD SCHNEIDEN|Performance, 2008
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INS EIGENE BILD SCHNEIDEN|Performance, 2008
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INS EIGENE BILD SCHNEIDEN|Performance, 2008
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INS EIGENE BILD SCHNEIDEN|Performance, Detail, 2008
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INS EIGENE BILD SCHNEIDEN|Performance, 2008
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Votivbild 2.0, Acryl/Lwd., Buchstaben ausgeschnitten, 50x40 cm, 2008
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Votivbild 2.0, Acryl/Lwd., Buchstaben ausgeschnitten, 50x40 cm, 2008
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Votivbild 2.0, Acryl/Lwd., Buchstaben ausgeschnitten, 50x40 cm, 2008
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Votivbild 2.0, 2008

Endlichers Votivbilder erwarten vom Betrachter eigenmächtiges Handeln. Man soll sich für einen Begriff entscheiden, sich durch die Art der Hängung des Bildes deklarieren. In der Performance INS EIGENE BILD SCHNEIDEN waren die Galeriebesucher bereits vor der Fertigstellung der Votivbilder involviert, sie sollten dem Künstler spontan Buchstaben vorgeben. Aus der zufällig entstandenen Buchstabenreihe verwendete Endlicher jeweils vier aufeinanderfolgende und schnitt diese als neue Vierbuchstabenbegriffe in die vorbereiteten Bildcorpora. In der fünf Stunden dauernden Aktion wurden 9 Bilder vollendet, mit einem „VIEL“ und einem „ANKA“ (z.B. Paul?) als unmittelbar sinnvoll erscheinenden Wörtern. 
Mit den Votivbildern 2.0 gerät der Betrachter in eine neue Dimension der Bedeutungssuche frei nach Jorge Luis Borges, der in der Bibliothek von Babel postuliert, dass auch die vermeintlich sinnloseste Buchstabenkombination in irgendeiner Sprache Bedeutung erlangt. Ohne langes Grübeln über Wörter und Gegenwörter wirkt die zufällige Buchstabenvorgabe als vereinfachender, beschleunigender Faktor bei der Votivbildproduktion, darüberhinaus aber als langfristiges poetisches Sinnstiftungsunterfangen.

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Country Crash, geprägte Aluminiumschilder, Stoßstangen; Schloss Raabs, 2007
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Installation „Country Crash“ und Dramenbleche; Schloss Raabs, 2007
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Lautmalerische Autokennzeichen bei Spurwechsel - Wien lernt Autofahren, Technisches Museum Wien, 2006
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Lautmalerische Autokennzeichen bei Spurwechsel - Wien lernt Autofahren, Technisches Museum Wien, 2006
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Lautmalerische Autokennzeichen bei Spurwechsel - Wien lernt Autofahren, Technisches Museum Wien, 2006
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museum in progress-Intervention mit Dramenblechen in der Tageszeitung Der Standard, 2005
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museum in progress-Intervention mit Dramenblechen in der Tageszeitung Der Standard, 2005
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museum in progress-Intervention mit Dramenblechen in der Tageszeitung Der Standard, 2005
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museum in progress-Intervention mit Dramenblechen in der Tageszeitung Der Standard, 2005
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Entscheidungsräume, Plakatinstallation (mit tatsächlichen Textbildern): zwei gegenüberliegende Plakatwände mit der gleichen Bildauswahl, deren echte und gedruckte Bilder jedoch die gegensätzlichen Begriffe oben lesbar ausweisen; SOHO in Ottakring, 2002
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Entscheidungsräume, Plakatinstallation (mit tatsächlichen Textbildern): zwei gegenüberliegende Plakatwände mit der gleichen Bildauswahl, deren echte und gedruckte Bilder jedoch die gegensätzlichen Begriffe oben lesbar ausweisen; SOHO in Ottakring, 2002