Leinwandarbeiten
Votivbilder













Textbilder






Selfportraits from A to Z










Jeder Augenblick in den Selfportraits from A to Z ist ein einmal gelebter. Nun ist er vielen anderen Augenblicken entgegengeworfen, identifiziert durch den Namen, assoziiert durch die Blicke der anderen, die beides schauen: den Portraitierten mit seinem Namen. Und die ganze Welt, seinen Kosmos, der in all diesen Namen und ihren (un)gewissen Ambivalenzen steckt. Diese Selbstportraits schaffen ein Universum der Benanntheit. (Elke Krasny zu Selfportraits)
Litaneibilder







Fotoschriftschnitte



Die Instanz der vorgetragenen Sätze bilden subjektlose Landschaftsphotographien, die an überhöhte Motive der Landschaftsmalerei wie z.B. aus der Romantik und des Realismus erinnern. Sie widerspiegeln auf ironische Weise die von der Gesellschaft formulierten zeitgenössischen Künstlerideale wie Popularität, politische Korrektheit oder Engagement, die unter anderem als Voraussetzungen für den Erfolg innerhalb kunsttheoretischer und Kunst vermarktender Strategien gelten. (Birgit Rinagl zu Fotoschriftschnitten)
Plurifakta







In den plurifakta finden mehrere Arten der Verwandlung statt. Endlicher verwendet hier Texte aus seiner Litanei #3, die mit fiktiven Künstlereigenschaften arbeitet. Sätze wie „Ich bin ein autipler Künstler. Ich bin ein dipolder Künstler. Ich bin ein parasopher Künstler.“ werden überlagert und digital auf die Leinwand gedruckt. Durch die Faltungen der Leinwand, die den flachen Bildraum in die Dreidimensionalität übertragen, werden die Sätze optisch abgeknickt und verdreht. Durch dreifache Überlagerung des Textes, die Wölbung der Leinwand und eine weitere Ebene in Form einer Silhouette des Künstlers sind nur mehr Wortfetzen erkennbar. Für die intensiv Betrachtenden werden in der Art von Vexierbildern vom Künstler nicht intendierte Namen, Worte, Begriffe erkennbar, die nur für sie Bedeutung haben. (Gundula Gruber)